Rudolf Lodders Preis 2012

Auf der Reeperbahn

Stadtteilerneuerung im Herzen von St. Pauli Wie können wir die Stadt weiterentwickeln ohne ihre Identität zu zerstören?

Milieuschutz bei Neuanfang – Widerspruch oder Chance?

In prominenter Lage zwischen Kastanienallee, Taubenstraße und Spielbudenplatz, direkt an Hamburgs berühmtem „Kiez“, stehen sie: Die so genannten „Esso Häuser“, ein mittlerweile heruntergekommenes Ensemble aus nüchterner Nachkriegsarchitektur mit aktuell 107 Wohnungen sowie der gewerblich genutzten Gebäudezeile entlang dem Spielbudenplatz auf der Reeperbahn. Hier befinden sich international bekannte Clubs wie das Molotow und mit der Esso-Kulttankstelle die sogenannte „Dorfmitte St. Paulis“ (Zitat Corny Littmann). Über den Umgang mit diesen markanten Gebäuden ist mittlerweile eine kontroverse Diskussion entflammt, an der Investoren, Prominenz, Politiker sowie eine eigens dafür eingerichtete Initiative beteiligt sind (www.essohaeuser.de, www.wohnen-am-spielbudenplatz.de). Aktuell im Gespräch ist der Abriss und die Erneuerung des Gesamtensembles mit dem Ziel, eine höhere Wohnungsdichte zu schaffen und ein neues Gesicht des Baukörpers zum Spielbudenplatz zu formen.

Die Rudolf Lodders Stiftung lobt 2012 unter Studentinnen und Studenten der Fachrichtung Architektur den 15. Rudolf Lodders-Preis aus.

  • Auslober
    Rudolf Lodders Stiftung
  • Teilnehmer
    Studententinnen und Studenten der Fachrichtung Architektur in allen deutschsprachigen Ländern
  • Preise

    Für Preise stehen EUR 15.000 zur Verfügung.
    Dem Preiskuratorium steht es frei, neben der Vergabe von Preisen auch Arbeiten, die in die engere Wahl gekommen sind, mit einer besonderen Anerkennung in Form einer Urkunde auszuzeichnen. Die Rudolf Lodders Stiftung dankt der Berenberg Bank für die Förderung des Rudolf Lodders-Preises 2012.

  • Preiskuratorium

    Laura Jahnke, Architektin, Hamburg
    Claus Anderhalten, Architekt, Berlin
    Carsten Venus, Architekt, Hamburg

  • Leistungen

    Lageplan, Zeichnungen, Fotomontagen sind auf max. 2 Blättern A1, Erläuterungen auf max. 2 Blättern A4 in Papierform einzureichen.

  • Abgabe

    20. Januar 2012

  • Preisverleihung

    Mai 2012